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Lob tut gut

Das hast Du gut gemacht. Klasse.

So ein Lob wärmt das Herz. Ich freue mich, wenn ich gelobt werde. Denn das Lob zeigt: Da ist etwas gelungen.

Lob tut gut. Dem, der das Lob bekommt. Aber auch dem, der das Lob ausspricht.

Andere loben zu können, setzt eine gewisse Grundhaltung voraus: Ich will und kann das Gelungene erkennen.

Die Grundhaltung des Loben-Könnens ist im christlichen Glauben angelegt: Ich lobe Gott, den Schöpfer, Versöhner und Erhalter der Welt auch ohne konkreten, einzelnen Anlass. Ich brauche keinen Lottogewinn, keinen beruflichen Erfolg oder ähnliches, wofür ich Gott lobe.

Gott loben und preisen dafür, dass er Gott ist, dass er „da“ ist. Das kann der Glaubende.

Durch das Lob Gottes drücke ich meine Dankbarkeit gegenüber Gott aus: Ich bin dankbar für das Göttliche, das mir begegnet, mein Leben ermöglicht und bereichert.

Ich schaue aber auch auf das Konkrete, was ich loben kann; wofür ich Gott dankbar bin: Z.B. auf den Sonntag. In der Regel ist der Sonntag arbeitsfrei. Er ist der „Tag des Herrn“. Der Ruhetag zur Re-Kreation. Schon in Gottes Schöpfung ist der Ruhetag angelegt: Frei-Raum für mich.