Tico und Nanami

Es gibt eine japanische Zeichentrickserie über ein Mädchen, das auf einem Schiff im Pazifik aufwächst. Diese Serie habe ich als Kind geliebt. Das Mädchen heißt Nanami. Ihr Vater ist Meeresbiologe. Er erforscht den Ozean und die Tiere, die darin leben. Begleitet wird das Forschungsschiff von Tico, einem Orca, also einem Schwertwal, den der Vater aufgezogen hat. Nanami und Tico haben ihr ganzes Leben zusammen verbracht. Gemeinsam entdecken sie die Schönheit des Meeres. Sie erleben aber auch, wie das Meer verschmutzt wird. Oder wie vieles im Meer zerstört wird von Wirtschaftsunternehmen, die rücksichtlos alles ausbeuten.
Der Orca Tico und das Mädchen Nanami: die beiden sehen auch mal unterschiedlich auf das, was sie erleben. Ist das, was gut für Menschen ist, auch gut für die Tiere? Treibnetze, zum Beispiel, die helfen den Fischern zu einem größeren Fang. Sie sind aber gefährlich für andere Tiere, z.B. Delfine oder Seevögel. Denn die gehen oft mit ins Netz und sterben dann. Deswegen sind diese Netze übrigens in Europa verboten.
Ich hab von Nanami und Tico etwas Wichtiges gelernt: Nicht nur mit den eigenen Augen zu schauen, sondern auch mit den Augen eines anderen.