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Tears in Heaven

Da weint sogar der Himmel. Tears in heaven, der Song von Eric Clapton unter Tränen gesungen für seinen vierjährigen Sohn. Tragisch gestorben bei einem Unfall, der Junge. Was wird Clapton ihm im Himmel sagen? Ob sein Sohn ihn überhaupt erkennen wird? Oder ob er seine Hand halten kann? Offene Fragen, gestellt in der Sehnsucht nach einem Wiedersehen. Über allen Tränen plötzlich Tränen der Wiedersehensfreude. Im Himmel, weil das Leben in dieser Welt aufgehört hat, einer zurückbleibt unter Tränen. Sogar im Himmel scheinen solche Tränen geweint zu werden. Aber vielleicht auch gerade nicht. Dort, wo der Kleine jetzt ist, herrscht Friede, und in solchem Frieden haben Tränen keinen Platz. There´ll be no more tears in heaven. Weil Gott sie abwischen wird von ihren Augen, weil es einen Ort gibt, wo unsere Trauer ein Ende findet. Eric Clapton hat diese Hoffnung, wenn er an sein gestorbenes Kind denkt. Wenn er sich zermartert, wenn seine Seele nicht zur Ruhe kommt. Was wäre das für ein Leben gewesen, wie gerne hätte Clapton gesehen, wie sein Kind groß wird, die Welt für sich entdeckt. Statt dessen ein schier unendlicher Strom von Tränen. Tears in heaven. Doch bei allem bleibt ihm der Traum von einem Himmel ohne Tränen, mit Conor, seinem Sohn. Von einem Wiedersehen, etwas, was nach unserem Ende wieder gut wird. Die Tränen von den Augen abwischen, so, wie Gott es uns versprochen hat. Wenn wir den Himmel erleben werden, und aus Tränen plötzlich wieder ein friedliches Lächeln werden kann. There´ll be no more tears in heaven! Im Himmel wird es keine Tränen mehr geben.