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Tag des friedlichen Zusammenlebens

Da hat sich die UNO was gedacht. Tag des friedlichen Zusammenlebens. Das Motto für den 16. Mai, also heute. Eine gute Idee. Kaum ein Thema, mit dem sich die Weltgesellschaft so schwertut. Eine Flugstunde von hier tobt seit zwei Jahren ein erbitterter Krieg. Von Frieden zu reden ist fast schon verdächtig, so, als wolle man dem potentiellen Feind in die Karten spielen. Dabei ist die Logik des Krieges schnell erklärt: ein paar wenige profitieren davon und die Allermeisten verlieren – oft sogar alles. Da kommt dieser Tag der UNO gerade recht. Er erinnert an das Wesentliche. Frieden – weil ohne ihn unsere Welt an den Abgrund rückt. Frieden, weil ich mir das für meine Kinder wünsche und die Generationen danach. Frieden, weil es mir ein Gebot der Stunde erscheint, um menschenwürdiges Leben zu sichern.

Er wird viele Freunde brauchen, der Frieden. Angefangen bei der UNO über Initiativen und Religionen. Unterstützt von zahllosen Menschen, die sich nicht von Minderheiten in den Krieg treiben lassen.

Also nehmen wir diesen positiven Impuls der UNO auf – heute, am Tag des friedlichen Zusammenlebens. Verwandeln wir gut biblisch Schwerter zu Pflugscharen, hören wir auf mit dem Morden und wirken auf die ein, die den Krieg immer noch wollen. An diesem frommen Wunsch hängt am Ende vermutlich nicht mehr und nicht weniger als das Überleben der Menschheit. Gut, was sich die UNO da gedacht hat – mit dem Tag des friedlichen Zusammenlebens.