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Katastrophe

Es ist eine der größten Katastrophen zur Zeit Jesu. Das, was mit dem Turm Siloah passiert. Ein stolzes Bauwerk, und in seinem Schatten leben viele Menschen. Doch dann geschieht es. Der Turm stürzt ein und begräbt unzählige Menschen unter sich. Was haben diese armen Menschen bloß verbrochen, dass sie ein solches Schicksal erleiden müssen? Jesus bringt es auf den Punkt: nicht mehr als andere auch. So etwas hat kein Mensch verdient, das ist nicht das, wozu uns Gott geschaffen hat. Und Jesus setzt noch einen drauf. Er sagt zu den Menschen: Wenn ihr nicht euer Leben ändert, dann geht es euch genauso. Dann trifft euch eine andere Katastrophe, von denen das Leben genügend bereithält.

Kaum etwas hat sich von damals so gehalten wie die Angst vor Katastrophen. Unfälle, Naturkatastrophen oder Terroranschläge können das Leben von einer Sekunde zur anderen verändern oder sogar auslöschen. Die Angst davor hat unsere Gesellschaft genauso wie die Leute damals bei Jesus. Wer ist Schuld, wenn so etwas Schlimmes geschieht? Wir selber? Oder die bösen Menschen dieser Welt oder doch Gott?

Jesus wollte sich darauf nicht einlassen. Er hat eine ganz andere Idee: Ändert euer Leben. Denkt nicht nach, was passieren kann, auch nicht darüber, dass ihr alle mal sterben müsst. Sondern ändert euch selber. Nicht als Drohung, sondern als Ausweg. Macht Euch keine Gedanken über Dinge, die Ihr doch nicht ändern könnt. Ändern könnt Ihr nur Euch selber, Eure Einstellung zur Welt und: Eure Einstellung zu Eurer Angst. Ändert Euer Leben heißt hier: habt keine Angst. Lebt Euer Leben so, als ob es keinen Tod geben würde. Steht zu Euren Idealen, Euren Zielen, Euren Träumen. Verkriecht Euch nicht wie das Kaninchen vor der Schlange. Selbst, wenn die Katastrophen und deine Angst davor dich lähmen – dann ändere doch dein Leben. Meint Jesus. Damit es so richtiges Leben wird.