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Jesus und Wirtschaft

In Sachen Wirtschaft war mit Jesus kein Staat zu machen. Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist. Sorgt euch nicht, was ihr essen und trinken sollt. Oder: Sie säen nicht und sie ernten nicht, aber euer himmlischer Vater ernährt sie doch. Damit baut kein Mensch eine funktionierende Volkswirtschaft auf. Aber das wollte Jesus wohl auch gar nicht. Das Reich Gottes sei nah, und deshalb lohnt sich das Geschäftemachen gar nicht mehr. Bald ist hier eh das Paradies. Und dafür braucht es keine Vorräte, kein Geld und auch keine Zukunftsängste. Entsprechend ratlos haben seine Anhänger reagiert, als das Reich Gottes nicht so kommt wie erhofft. Sie müssen sich dem lästigen Wirtschaftsthema stellen, müssen vorsorgen und planen. Für die ganz Armen sorgen Sozialarbeiter in den Gemeinden und alle teilen ihren Besitz. Davon sind die Gemeinden heute weit entfernt. Komplexe Modelle prägen unser Wirtschaften, oft genug zu Lasten der Armen. Ausgeliefert sehen sie, wie Reichtum zu ihren Ungunsten verschoben wird. Manchmal sogar so, dass sie mitten im Wohlstand der Welt verhungern müssen. Ein Skandal für unsere Welt ist das. Ein Skandal, dass wir unser Wirtschaften mehr am Profit von wenigen als am Wohl der Menschheit orientieren. Kehrt um! sagt Jesus am Anfang der Evangelien. Glaubt an Gott und ändert euer Leben, ändert das, womit ihr euch das Leben zur Hölle macht. Zu eurem eigenen Besten…