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Homosexuell

In sieben Staaten steht darauf bis heute die Todesstrafe. In weiteren 70 Ländern ist sie immer noch verboten: Gleichgeschlechtliche Liebe unter Männern und Frauen. Homosexualität ist bis heute eine Herausforderung. Und das nicht nur in einigen rückständigen islamischen Staaten, also denen mit der Todesstrafe, sondern immer auch noch bei uns. Denn auch hierzulande wurde erst 1994 Homosexualität als straffrei ausgewiesen. Ein wiedervereinigtes Deutschland hatte nach langem Ringen das Unrecht der Nazi-Justiz gegen Schwule und Lesben aufgehoben und sie rehabilitiert. Davor hat man sie über Jahrtausende ausgegrenzt und diffamiert. Sogar in der Bibel kommt ihre Liebe nicht gut weg. In den fünf Büchern Mose oder bei Paulus wird Homosexualität als Sünde gesehen. Sie widerspricht der Schöpfungsordnung – und da hat Sexualität allein den Sinn der Fortpflanzung. Dinge wie sexuelle Neigung spielen keine Rolle. Moderne Gesellschaften haben auf dem Hintergrund der Menschenrechte nachgebessert. Durchaus mit christlichem Hintergrund und der Botschaft von Jesus als Grundlage. So hat sich in den letzten Jahren in freiheitlichen Gesellschaften einiges getan – allen Widerständen, die es immer noch gibt zum Trotz. Gerade auch heute, am internationalen Tag gegen Homophobie. Ein wichtiger Tag, symbolisch für Freiheitsrechte der Menschheit, für Menschenrechte, die für alle Menschen gelten sollen. Allen Widerständen zum Trotz.