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Ewigkeit

Ewigkeit – was ist heute denn noch auf Ewigkeit hin angelegt? Nichts! Denn alles, was heute ist, ist morgen schon wieder überholt, also von gestern. Wie mein Computer etwa. Morgen gibt es neue Technik, bessere, Schnelleres und Größeres.

Wir sind auf Wachstum angelegt und in Wachstum steckt Veränderung.

Nichts bleibt, wie es war!

Und eigentlich wird alles auch schneller. Das Wachstum und die Veränderung. Sie reißen mit, ob man will oder nicht. Gestern und Morgen haben manchmal schon keine Verbindung mehr. Das Morgen hat das Gestern längst abgehängt. Und manchmal fühle ich mich selbst in dieser schnellen Zeit wie abgehängt.

Wie eine Bremse kommen mir Worte aus dem Neuen Testament entgegen. „Bleibt fest in der geschwisterlichen Liebe. Vergesst nicht gastfrei, beständig und freigiebig zu sein!“

Es gibt einen roten Faden, eine Verbindung unter euch und zwischen euch und Gott. Eine Verbindung, die auch durch die Zeit hindurch hält und zu tragen vermag. – das ruft der Autor seinen Leserinnen und Lesern zu.

Ist das nur ein Rufen gegen den Wind der Veränderung?

Ein lauer Versuch gegen das Abhängen anzugehen?

Vielleicht.

Vielleicht ist es aber auch die einzige Möglichkeit, zu bleiben – in Zeit und Ewigkeit. In Verbindung zu bleiben mit Gott und mit sich selbst.

Gestern, heute und morgen.