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Das Leben – ein Fest

Keine Ahnung, ob Kolumbus es gemerkt hat. Er hat nicht nur Amerika entdeckt, sondern eine der größten Partymeilen der Welt. Denn, so neuere Forschungen:  Die Ureinwohner Amerikas sind wohl bis heute Weltmeister im Feiern. Rauschende Feste waren das in der Neuen Welt. Manche von ihnen so doll, dass Leute in einer einzigen Nacht ihren ganzen Besitz verjubelt haben. Unzählige Partygäste, beste Stimmung und unerreichte Großzügigkeit der Gastgebenden. Besonders die Reichen und Mächtigen haben sich nicht lumpen lassen, bis zum finanziellen Ruin. Kein Wunder, dass solche Partys eine unvergessliche Erinnerung sind, bei den Gästen, aber genauso auch für die Gastgeber.

Großzügigkeit – das ist eine Ansage. Eigentlich auch im Sinn von Jesus. Gerade heute, wo eher Erbsenzählen und Geiz verbreitet sind. Großzügigkeit – gerade dort, wo das Geld knapp ist und die Angst vor der Armut groß. Eine großzügige Kirche. Das würde Jesus wohl gefallen.

So wie bei den Festen in Amerika. Welch eine Herausforderung für die Kirchen. Eine Kirche, die sich um die Armen kümmert. Großzügig, wenn die Menschen sie brauchen. Kirche, die einfach für andere da ist. Solche Großzügigkeit wünsche ich mir von ihr – gegen den Trend ihrer schwindenden Finanzen. Lebendige Feiern, Menschenfreundlichkeit und Lebensbegleitung. Ein Segen für die ganze Menschheit, sogar für die, die nicht an sie glauben.